Wir fahren weiter entlang des Jakobsweges, überqueren einen kleinen Pass 1200m, und können die einzelnen Wanderer nur bewundern, bei diesem kalt-nebeligen Wetter zu gehen!
In Santo Domingo bestaunen wir den prächtigen Hahn in der Kirche, der wegen einer alten Legende in einem Kirchenkäfig ausharren muß!
Innenhof - Haus der Kordel, ein geschichtsträchtiger Stadtpalast der außen von Franzikanerkordeln geziert wird.
Trotz der kalten Tage haben wir Burgos sehr genossen, zum Aufwärmen haben wir viele Cafes kennengelernt!!!
Die Kathedrale ist grandios, 19 Kapellen fügen sich innen im Kreis, die Sakristei überrascht!
Nun zieht es uns wieder an die Küste, überqueren einen Gebirgszug bei Schneefall und machen die Stadtbesichtigung von Santander mit dem Auto, weil es so schüttet, aber 13°.
Weiter an der Costa verde, die zurecht grüne Küste heißt, besuchen wir Comillas. Hier gibt es ein Jugendwerk von Gaudi, El Capicho (1883) mit fröhlichen Sonnenblumenkacheln.
Ein originelles Cafehaus, deren Besitzerin in Afrika geboren ist, ist einen Besuch wert!
Die asturische Stadt Gijon haben wir mit einer Autobesichtigung bei Sprühregen absolviert und sind anschließend zum Kap Penas gefahren. Beidseits des Leuchtturms fallen die Klippen 100m ab.
Heute ist schon Sonntagabend, der 2.März. Der Campingplatz in Luacra ist unter deutscher Führung, malerisch gelegen, hoch über den Klippen, der Wind pfeift, die Wolken aufgelockert bei 13°.
Ich kann erstmals am Lappi die Homepage machen, anstatt in den Cafes mit dem Handy (aber es war eine gute Notlösung)!!!
Montag Vormittag haben wir längere sonnige Abschnitte und da besichtigen wir die 1,5 km entfernte Stadt Luacra. Sie schmiegt malerisch in eine Bucht. Leider können wir keinen frischen Fisch kaufen, da die Fischer seit Dezember nicht mehr ausfahren konnten, Importfisch gibt es hier nicht, das ist auch gut so! Das Meer ist wirklich brutal!
Morgen gehts weiter nach Lugo.
Nach dem Wetterbericht soll heute Dienstag der letzte Regentag sein, wir werden sehen!!
In Lugo gibt es eine kreisförmige Stadtmauer von 1750, die oben begangen werden kann. Das machen wir auch....ein Rundgang mit schönen Ausblicken.
Weiter Richtung Santiago de Compostela treffen wir wieder auf den Pilgerweg. Es sind doch laufend (bei verschärften Umständen) Pilger zu sehen.
Da es aber so schüttet, fahren wir zur Küste nach Noya und besuchen Santiago bei besseren Wetter.
Faschingdienstag 23Uhr, Lei lei is vorbei, wir sehen schon wieder die Sterne und gehen hei hei......
Gestern konnten wir endlich in der Sonne ahlen......Heute Donnerstag ist perfektes Wetter für Santiago de Compostela. Wir haben eine gute, stündliche Busverbindung hin, aber eine genaue Abfahrtszeit gibt es nicht, das heißt, zur Station gehen und warten........alles hat gut geklappt!
Ausgiebig schlendern wir durch die Gassen der Altstadt, deren Gebäude durch die starke Verwitterung wenig fotogen sind. Zu Mittag sind schon viele Pilger eingetroffen, für sie ist die Pilgermesse besonders bewegend.
Auch kulinarisch kann man sich hier sehen lassen. Abends sitzen wir noch in der Sonne bis sie schließlich um 1/2 8 Uhr untergeht.
Es geht wieder weiter, die Westküste nach Süden. Malerisch an der Küste, im Landesinneren Eukalyptuswälder oder Föhren. Unser Ziel ist das Kap oberhalb Portugal der Monte Tegra mit dem Keltendorf.
Wir haben beschlossen nach Porto zu fahren, bzw. in einen Vorort Namens Lavra. Wie auch in Spanien gibt es auch hier eine sehr gute Busverbindung in die nächste Stadt um 1,40!!und halbstündlich!!
Als Morgensport besteigen wir den 75m hohen Torre dos Clerigos und verschaffen uns Überblick über Porto.
....das wärs fürs erste, ein 2. Tag ist noch geplant!
Wenn nicht ein bisschen Wind wäre, wärs ganz schön heiss! Porto ist wirklich eine Reise wert. Wir schauen jetzt aber wieder weiter, den es gibt noch viele lohnende Ziele!
An der Küste, in Figueiro da Foz, kann ich, nach 3 Wochen, Waschtag machen, am Wetter hätt es nicht gelegen!!! Die Gegend ist bekannt für den Nebel, gegen Abend kriecht er schon daher!Aber alles ist trocken.
Am Donnertag, 13.3. gehts weiter nach Fatima und zur Templerburg in Tomar.
Die gewaltige Burg ist beeindruckend. Bei der Weiterfahrt kommen wir schon auf Höhe Lissabon und dem Fluss Tejo. Auf seinen Brücken gehts oft eng zu!!!
Spät sind wir erst in Evora eingetroffen. Eine Stadt mit Unesco Kulturerbe, hat eine intakte Stadtmauer, besonders enge Gassen, prächtige Gebäude und besonders viele Kirchen.
Gleich in der Nähe sind besuchen wir Guadalupe mit den Steinkreisen von 4000-2800 v.Chr. Der 4km lange Sandweg ist etwas nervig, wir fürchten, dass wir nicht mehr alle Tassen im Schrank haben!!!!
Es geht weiter Richtung Süden, überwiegend landwirtschaftliches Gebiet, hügelig auf 150-250 m ü.d.M. Riesige Schaf- u. Rinderherden, Korkeichen, Oliven, Getreidefelder.
Am Samstag Abend sind wir am südwestlichsten Kap von Europa angekommen. 4200 km in 70 Fahrstunden!Eine Fahrleistung von Manfred!
In Lagos/Luz haben wir sommerliche Temperaturen und ein kühles Lüfterl in einer sehr schönen Umgebung.
Die Algarve bietet herrliche Sandstrände, dazwischen malerische, zerklüftete Felsklippen und ein blitzblaues Meer. Auch hier ist alles in englischer Hand!!!!Weil sichs gut überwintern lässt.
Wie nehmen bei der Weiterfahrt einen Zickzackkurs Küste -Landesinnere und besuchen Silves. Ein nettes Städtchen mit Kastell, Kirche und Wochenmarkt.
Unser Schneckenhaus steht in Quarteira und wir besuchen Faro, den Wochenmarkt in Loule und Spanien rückt immer näher!
Heute ist schon Freitag, der 21.März. In Almasil besichtigen wir eine besondere Kirche, innen voll verfliest und man darf sie nicht mal fotografieren.....
Kurz vor Spanien fahren wir in Manta Rota zum Strand, finden einen Stellplatz und bleiben. Strandlauf ohne Einschränkung!
Heute am Sonntag war der Strandlauf schon mehr als 10km...
.......die Tage vergehen und wir ziehen weiter! Wieder in Spanien, an Huelva vorbei nach El Rocio, ein sehr schöner C.Platz und eine interessante Umgebung.
Die asphaltstrassenfreie Westernstadt und zugleich der größte Marienwallfahrtsort Südspaniens, ist beeindruckend. Durch die vielen kleinen Seen ist es auch ein großes Vogelparadies, der NP Donana!
Bis auf den kühlen Wind haben wir immer Postkartenwetter! Heute Donnerstag gehts nach Cordoba.
Zwischen Sevilla und Cordoba - malerische Landschaften und Licht-Schattenspiele in der Natur möchte man immer wieder einfangen. Unser Platz ist in Villafranca, von da wir wieder in bewährter Weise, mit dem Bus in die Stadt fahren.
Cordoba - das Stadttor, Judenviertel, enge Gassen, immer wieder stehen Tore offen um die schönen Innenöfe zu sehen. Weiter zur Burg auf den Turm.
Die Kathedrale in der Moschee, auf 800 Säulen, Islam und Christentum, mit barocken und orentalischen Flair.
Cordoba ist eine Reise wert!
Bei bedeckten Wetter geht's weiter um in den nächsten Tagen in der Gegend von Valencia zu sein!
Wir fahren nordöstlich und halten in der Unesco-Weltkulturerbestadt Ubeda. (34,000 EW) Mit dem Renaissanceprunk kann sie mit namhaften Städten konkurieren.
Ein weiteres Ziel ist die Sierra Cazorla und der NP Segura. Das Städtchen Cazorla ist wolkenverhangen und zeigt daher seine besondere Lage nicht!!
Eine wunderschön, wildromantische Gegend. Wir finden unseren Platz am Rio Monde auf 900m ü.M. Abends gibt es Graupelschauer......6°
Seit dem Süden Spaniens, Sevilla, Cordoba begleitet uns der große, grüne Fluss Guadalquivir, hier entspringt er! Schöne Wanderrouten gibt es auch!
Als wir den NP verlassen führt unsere Route die meiste Zeit auf 700-900 m ü.M. hier blühen die Bäume -Kirschen Marillen, Zwetschken, Wein ...... auch Olivenbäume gibt es trotz der Höhe!
Am Nachmittag sind wir in Oliva/Denia angekommen und haben ein schönes Platzerl!
Nach 3 regenfreien Wochen wurde gestern und heute der wiederaufgetretene Saharasand abgewaschen! Die Sonne scheint schon wieder!
Heute Freitag wieder Postkartenwetter, der abendliche Strandlauf taugt uns! Morgen gehts auf den Hausberg, in den Naturpark Montgo!
Es hat an die 30 Grad, so halten wir die Wanderung kürzer, genießen aber eine herrliche Aussicht auf Denia, die Bucht und sogar Mallorca und Ibiza erscheinen am Horizont!
Die Straße ist sehr gut, wir kommen voran! Bald haben wir die ersten schneebedeckten Gipfel vor uns. Wir nächtigen in einem Bergdorf auf 900 m und sind von den 20 grad überrascht! Grillen und in der Abendsonne essen. Nach klarer Nacht nur 4 Grad. Die Weiterfahrt über die Pyrenäen bei herrlichen Wetter, tolle Landschaft mit schroffen Felsen, Stauseen!
Durch Frankreich gehts über Toulouse, einer Zwischenstation in Puy en Valey nach Lyon weiter in die Schweiz. Malerische Gegenden bei herrlichen Wetter........bis nach Vorarlberg!
So rundet sich unsere Reise, die wiederum großartige Eindrücke hinterläßt und vor allem: ohne jegliche Komplikationen abgelaufen ist. Auch allen Besuchern unserer Seite gilt ein herzlicher Gruß!
Zum Abschluß noch ein paar Tiroler Impressionen vom Dienstag!